Gesammelte Abenteuer des Narrbert van Kaspern

Dessen Frau

Herr Hindemit hatte sich aus den Klauen einer Sekte befreit, in der er vier Jahre Mitglied gewesen war. Sie nannten sich 'Die Knechte HERRGott's'.

"Sie drohen mir, dass der Zorn HERRGott's mich verfolgt, wenn ich vom rechten Weg abweiche!" sagte Herr Hindemit ängstlich.

"Vielleicht bitten Sie einfach dessen Frau um Fürsprache!"
riet Narrbert.

- Sprichwort -

Man soll den Tag nicht vor dem Abend schimpfen.

- Narrberts Lieblings-Sprichwort -

Wie geht's?

"Wie geht's?" wurde Narrbert gefragt.
"Ich strotze vor Glück. Wie immer."

"Ist das wahr?"

"Antwortet man auf diese Frage wahr?"

Internationaler Wettbewerb

Man referierte über globale Perspektiven.
"Am wichtigsten ist mir, dass wir im Internationalen Wettbewerb Schritt halten können", betonte Herr Hirnlein.

"Was die immer mit ihrem Internationalen Wettbewerb
haben." Narrbert quittierte mit Kopfschütteln.
"Industrielle und Politiker sollten das unter sich ausmachen: GLOBALES SACKHÜPFEN -

- und für den Rest der Bevölkerung lieber Arbeitsbedingungen schaffen, die nicht so stressen!"

Sinnkrise

"Huber hat eine Depression", erzählte Heinz. "Soetwas hätte ich bei ihm nie vermutet!"

"Ist also auch in ihm die unverarbeitete Kindheit aufgebrochen", murmelte Horst.
Ich kenne diverse Therapeuten, auch Heilpraktiker... ich denke, ich sollte bei ihm vorbeischauen."

"Es muss doch nicht immer die Kindheit sein!"
Frau Müller-Bleibtreu schüttelte den Kopf. "Sei doch nicht so voreilig.
Vielleicht hat er einfach Probleme mit seiner Liebsten!?"

"Oder es ist eine Sinnkrise." schaltete sich Klaus-Jürgen ein.
"Nach der Lebensmitte wird die Sinnfrage ein zentrales Thema in der menschlichen Seele. Habe ich gelesen."

"Ich denke, es ist eine Art Sinnkrise" stimmte ihm Narrbert zu;
"oft ausgelöst durch einschneidende Begebenheiten. -

Seit einiger Zeit ist der FC Bayern ja auf dem absteigenden Ast..."

Im Hinterstübchen

Frau Pinkepank berichtete von einem Guru, der hehre Keuschheit forderte, sich selbst aber an diversen Schülern intim erfreut hatte.

Ihr Gesprächspartner wandte ein, einen Erleuchteten könne man nicht kritisieren.

Narrbert, der zufällig mitgehört hatte, sinnierte: "Bei manchen, deren Vorderstübchen erleuchtet ist, ist's im Hinterstübchen womöglich nicht so hell."

Das Copyright sichern

"In diesem unserem Land gibt es eine Sekte, deren Vorsteherin sagt, sie war einmal Jesus", erzählte Frau Müller-Bleibtreu.
"Und in Russland so ähnlich - nur der Gründer dort meint wohl, er wäre heute Jesus."

Narrbert erschrak.
"Ich werde mir auf mich das Copyright sichern.

Nicht auszudenken: In zweitausend Jahren könnten Leute herum laufen, womöglich zu Dutzenden, die woll'n alle der wiedergekommene Narrbert sein!"

Holz und Gartenzwerg - >Schelmtraud in town<

"Du hast ja ganz schön Holz vor der Hütte" meinte Huber, an Schelmtraud gewandt.

"Und Sie, so vermute ich, einen drolligen Gartenzwerg stehn." erwiderte sie.

Balken vor den Augen - >Schelmtraud in town<

Das Foto zeigte den Blick zwischen Britney Spears Beine.
Die BILD-Zeitung zeigte es nun herum – und zeigte Empörung.

"Ganz ohne Scham!" – auch Huber regte sich auf.

"Aber ich seh sie doch – hinter dem Balken dort", widersprach Schelmtraud.
"Ihre kleine, sicher nette Scham."

Sie hielt kurz inne.
"Mich regt eher die grosse Scham auf - hinter den Balken vor unseren Augen.

Die wir empfinden müssten, täglich –
bei all den grossen Schweinereien in unserer Welt!"

Es zeigt die Scham - >Schelmtraud in town<

"Hört mal zu: >Ihr Minirock rutscht. Und rutscht.
" Klaus-Jürgen schaute über den Zeitungsrand. ">Legt alles, aber auch ALLES frei. Den blanken Po. Den nackten Schoß!<"

Er zeigte das Titel-Foto von Britney Spears herum.

"Zuerst mir zeigen!" rief Horst.

"Schamlos!" rief Huber.

"Aber es zeigt die Scham", hielt Schelmtraud entgegen. -

"Ich würd's eher als scham-voll- bezeichnen!"

Narrberts Welt ----- oder ----- Die Rückkehr des Narren

Episoden aus dem Leben des Narrbert van Kaspern

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