Gesammelte Abenteuer des Narrbert van Kaspern
"Herr van Kaspern, was halten Sie von der SPD?"
Narrbert : "Zu verschrödert!"
"Und die CDU?"
"Mir viel zu merkelig."
"Die Efdepe? - zu westerwellig?"
Narrbert : "Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund."
"Tcha, da blieben wohl bloss noch die Grünen!?"
"Was soll ich dazu sagen? Fischers Fritz fischt zu wenig frische Fische!!"
Henri Hermes - 16. Dez, 18:16
Jack Daniels und Johnnie Walker sitzen zusammen in der Kneipe.
Kommt der Kellner.
Sagt Jack Daniels : "Johnnie Walker."
Sagt Johnnie Walker : "Jack Daniels."
- Narrberts Lieblings-Witze -
Henri Hermes - 16. Dez, 18:10
Narrbert war in eine Meinungsverschiedenheit geraten.
Schliesslich schrie ihn der Andere lautstark an. "Du hast ja völlig Unrecht, du Blödmann!"
Narrbert brüllte zurück: "Und du hast völlig recht, du Blödmann!"
Der Andere wollte schon noch heftiger werden - da hielt er inne.
"Du gibst mir ja recht. Aber warum schreist du mich denn an und beleidigst mich?"
"Du hast mich auch angebrüllt und beleidigt." murrte Narrbert.
Henri Hermes - 15. Dez, 20:57
"Ich weiss von zwei religiösen Gruppierungen, deren Führerin beziehungsweise Führer irgendwie behauptet, Jesus zu sein", meinte Frau Pinkepank.
"Da stellt sich die Frage ..." sinnierte Narrbert,
"welches von beiden der richtige falsche Jesus ist."
Henri Hermes - 15. Dez, 20:51
">RENTE BIS 67 - Beschlossene Sache!<" -
Die Zeitung und Hubers Kopf dahinter bildeten eine harmonische Einheit.
"Heimlich gedacht haben alle 57" murmelte Schelmtraud,
" - bloss zu sagen getraut hat sich's wieder keiner."
Sie senkte die Stimme.
"Bis auf Heiner - wie in dem schrägen Witz.
So kommt's mir oft vor."
"Ein schräger Witz?" Huber verstand nicht.
"Alle Kinder standen bis zum Hals im Wasser.
Bis auf Heiner - der war kleiner."
Henri Hermes - 15. Dez, 20:31
Zweitwagen, Whirlpool, Drittcomputer ...
Auf einer Gesellschaft tauschte man sich beim gemeinsamen Abendessen über Neuanschaffungen der letzten Zeit aus.
"Ich habe mir unlängst ein Mehr-Eck gegönnt", freute sich Narrbert.
"Sagen Sie nur!" die Gastgeberin wusste keine andere Entgegnung.
"Vielleicht weihen Sie uns Laien etwas mehr ein..." setzte ihr Gatte nach.
"Das will ich gern. Es handelt sich um ein Geo Mehreck!"
"Sie meinen ... meinen Sie, wollen Sie sagen, ein Geo-Dreieck?"
"Ach wissen Sie", meinte Narrbert "ich denke, die Zahl der Ecken braucht eigentlich gar nicht jeder zu wissen!"
Henri Hermes - 14. Dez, 17:04
"Was magst du eigentlich lieber", wurde Schelmtraud gefragt.
"Weihnachten oder Ostern?"
Ein kurzes Nachdenken.
"Erfreut uns hier ein Sack -
suchen wir dort die Eier ..." murmelte sie.
"Ich hab an beidem Freud
- und geh auf jede Feier!"
Henri Hermes - 14. Dez, 16:55
"Bei Tisch sassen zwei Bänkelsänger -
die rückten auf dem Bänk'l enger
zusammen - denn, beider Gesang
machte sie schier vor Liebe krank!"
Narrbert verbeugte sich. Das Publikum im Literatur-Cafe applaudierte.
"Das war'n ja Homos!" rief Huber, der sonst nicht auf Literatur stand - aber zu Narrberts Lesung einmal mitgegangen war.
"Jetzt noch ein Gedicht über Normale!"
"Gern." Narrbert trat erneut ans Pult.
"Das muss ich dann aber frei kreieren, sozusagen schöpfen - aus dem wahren Leben."
Nach kurzer, schöpferischer Pause.
"Des Nachts sassen auf dieser Bank
noch zwei Normale, Klaus und Frank.
Sie tranken Schnaps, ganz ohne Paus -
bis sie dran starben - G'schicht ist aus! "
Henri Hermes - 13. Dez, 13:55
Narrbert wurde beobachtet, wie er eine Tragetasche voller Handy's kaufte.
Doch als er aus dem Laden war, warf er eines nach dem anderen in den Müllbehälter.
"Um Gottes Willen, Narrbert! Warum wirfst du deine ganzen Handy's weg?" wurde er gefragt.
"Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass die Strahlen sehr gesundheitsschädlich sind." antwortete er.
"Ja und warum hast du eine ganze Tasche davon gekauft?"
"Alle meine Freunde haben Handy's" sagte er, "und sogar mehrere. -
Da wollte ich die meisten haben!"
Henri Hermes - 11. Dez, 16:56
Der katholische Künstler Anselm Stümpel hatte eine Ausstellung in einer der örtlichen Sparkassen. Thema: "Der weibliche Po - Moderne Kunst als Ausdruck innerer Befreiung".
"Wie findest du's?" fragte er erwartungsvoll.
"Oh ja" Narrbert nickte zustimmend,
"und auch sehr farbenprächtig, deine Werke.
Aber sag, lieber Anselm" er zog ihn beiseite. "Wo sind eigentlich die After auf all deinen Bildern?"
"Ach so." Das Gesicht des Malers gewann an Röte.
"Schau her, es ist doch moderne Kunst. Und ausserdem, wie du weisst, bin ich katholisch. Zum dritten ist meine Psychoanalyse längst noch nicht beendet. Und Mutter zahlt die Hälfte meiner Miete. -
So direkt, weisst du, wärs dann doch ein wenig zu viel..."
Henri Hermes - 11. Dez, 16:30