Von Zeit zu Zeit gebe ich die kulturell-kreative Info-Zeitschrift GUTES LEBEN heraus – in der letzten hatte ich einen kleinen Artikel, der hier zum Thema passt.
Für mehr Tränen im Alltag
Die Unterdrückung des Wein-Impulses ist Merkmal moderner Leistungsgesellschaften. Zu diesem Ergebnis kommt eine neuere Studie des Wiener Psychologie Professors Ulrich Kropiunigg, der sich als "Lakrimologe" – Wein-Forscher – versteht.
Doch die Unterdrückung des Weinens ist ziemlich ungesund. Von den Befragten hatten die Allermeisten arge Hemmungen, vor allem die Männer.
Der Hauptgrund ist die Schwierigkeit, mit der Kommunikation umzugehen. Tränen lügen zwar nicht – aber sie können zunächst verschiedene Reaktionen auslösen :
Ärger oder Wut – bei einem Mangel an Sympathie. Hilflosigkeit – wenn der/die andere ihm wohlwollend gegenübersteht.
Ulrich Kropiunigg plädiert für mehr Tränen im Alltag – nur das Warum müsse jeweils genau kommuniziert werden.
-> Es zeigt sich wohl überhaupt, dass leistungs-überbetonte Gesellschaften einen Mangel an offenem, am Herzen orientierten Austausch fördern.
Der "Wein-Forscher" selbst heiter : "Ich bin des Weinens mächtig."
Buchhinweis : "Indianer weinen nicht. Über die Unterdrückung der Tränen in unserer Kultur" (Kösel)
Für mehr Tränen im Alltag
Für mehr Tränen im Alltag
Die Unterdrückung des Wein-Impulses ist Merkmal moderner Leistungsgesellschaften. Zu diesem Ergebnis kommt eine neuere Studie des Wiener Psychologie Professors Ulrich Kropiunigg, der sich als "Lakrimologe" – Wein-Forscher – versteht.
Doch die Unterdrückung des Weinens ist ziemlich ungesund. Von den Befragten hatten die Allermeisten arge Hemmungen, vor allem die Männer.
Der Hauptgrund ist die Schwierigkeit, mit der Kommunikation umzugehen. Tränen lügen zwar nicht – aber sie können zunächst verschiedene Reaktionen auslösen :
Ärger oder Wut – bei einem Mangel an Sympathie. Hilflosigkeit – wenn der/die andere ihm wohlwollend gegenübersteht.
Ulrich Kropiunigg plädiert für mehr Tränen im Alltag – nur das Warum müsse jeweils genau kommuniziert werden.
-> Es zeigt sich wohl überhaupt, dass leistungs-überbetonte Gesellschaften einen Mangel an offenem, am Herzen orientierten Austausch fördern.
Der "Wein-Forscher" selbst heiter : "Ich bin des Weinens mächtig."
Buchhinweis : "Indianer weinen nicht. Über die Unterdrückung der Tränen in unserer Kultur" (Kösel)