Beamte der radikal-islamistischen Taliban-Bewegung bestraften in Kabul 75 Männer - die beim Rasieren erwischt wurden.
Der staatliche afghanische Rundfunk vermeldete -
die mobilen Einheiten des Ministeriums für die Förderung von Tugend und die Verhinderung des Lasters hätten angemessene Strafen verhängt. Ins Detail ging der Sender nicht.
Kurz nach der Einnahme Kabuls hatte die Taliban verfügt, daß alle moslemischen Männer einen Bart tragen müssen.
Henri Hermes - 29. Aug, 21:32
- Weiterhin anno 1 9 9 7 -
Aus Protest gegen den Krawattenzwang trat der japanische Stadtrat Yuki Ito in den Hungerstreik.
Der 49jährige war aus einer Ratssitzung der Stadt Misawa gewiesen worden -
weil er statt in Anzug und Krawatte in Jackett und Pulli erschienen war.
"Dies ist eine Frage der Menschenrechte", erklärte Ito:
"Was man trägt, darf nicht von anderen bestimmt werden."
Schelmtraud kann da nur zustimmen.
Henri Hermes - 29. Aug, 21:25
N e i n , wir sind nicht im Mittelalter -
es handelt sich immer noch um das Jahr 1 9 9 7 .
An der Uni in Oxford wurden immer wieder Pärchen entdeckt,
die knutschender Weise den Campus verunreinigten.
Prüde Engländer stellten alsbald einen Aufpasser ein,
der das sittenwiedrige Verhalten unterbinden soll.
Küsse gibt’s nur noch in der eigens eingerichteten "Kuß-Zone"
in der Mensa.
Henri Hermes - 29. Aug, 21:17
Der traditionelle britische Weihnachtspudding hat das Sicherheitssystem auf dem Flughafen Manchester auf's Äußerste überfordert.
Die Scanner lösten einige Dutzend Male Fehl-Alarm aus -
weil sie die süße Masse nicht von dem Plastiksprengstoff Semtex unterscheiden konnten.
Das Sicherheitspersonal musste Hunderte von Taschen öffnen und eigens überprüfen.
Der Pflaumenpudding sei "von ungewöhnlicher Dichte, was die Sensoren Alarm schlagen lasse" -
sagte ein Flughafensprecher.
Das Sicherheitssystem kostete umgerechnet 33 Mio. Franken.
Henri Hermes - 29. Aug, 20:59
- damit die Abgeordneten sich damit nicht länger bewerfen können.
Wir schrieben das Jahr 1 9 9 7 .
Weil sich die Abgeordneten im Landesparlament des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh in einer hitzigen Debatte die Stühle um die Ohren gehauen hatten
- wurden die Sitze daraufhin festgeschraubt.
'Die Mikrofone und die Stühle werden so verankert, daß die Abgeordneten damit in Zukunft nicht mehr auf ihre Kollegen losgehen können' -
erklärte der Parlamentssprecher Kesari Nath Tripathi nach Angaben indischer Zeitungen.
Henri Hermes - 29. Aug, 20:44
KOPFGRAPSCHEN ERLAUBT !!
Schelmtraud hat gestern mal wieder einen Krimi geseh'n --
und dabei fiel ihr wieder etwas auf –
was ihr schon oft aufgefallen ist, und sie merkwürdig berührt hat :
Wenn die Kriminaler - wie die Österreicher die Kriminalbeamten bezeichnen – einen Gesetzesbrecher verhaften, und er ins Auto einsteigen muss -
dann "pecken sie ihn auf den Kopf".
Echt wahr – sie pecken ihn auf den Kopf !!!
Wie wenn jetzt ihm und der Welt vermittelt wird :
Deine Menschenwürde ist jetzt vermindert – du bist jetzt einer – obwohl meist ja noch nichtmal eine Gerichtsverhandlung war – dem man auf den Kopf pecken darf !
Hat Schelmtraud auch an die BUSENGRAPSCHER erinnert -
nur hier wird halt an den KOPF GEGRAPSCHT.
Wir mit Menschenwürde würden uns das schwer verbitten –
wollte uns einer so an den Kopf grapschen, oder wo auch immer hin, so ungefragt.
Aber einer, der gegen ein Gesetz verstößt, der so einen Fehler macht –
oder scheinbar, denn dazu muss es ja eine Verhandlung erstmal geben ...
"so einer" - dem darf man an den Kopf langen.
Obwohl es eigentlich heißt: Die Würde des Menschen ist »unanlangbar«.
Das gibt Schelmtraud zu denken .....
Henri Hermes - 29. Aug, 19:55