Samstag, 29. November 2008

Schelmtraud sinniert: über Leben und Arbeiten

Schelmtraud hat gerade mal wieder einen Krimi angeschaut -
in dem ein privates gerichtsmedizinisches Institut vorkam, und dachte bei sich: sind die jetzt auch schon privat....?

Und dachte bei sich: dieser ganze Privatisierungswahn -
immer mehr, alles mögliche, wird heute privatisiert ...
damit verarscht sich die Menschheit nur selbst, tut sich nichts Gutes .....

Wenn's privatisiert ist, steht ja immer alles unter dem Diktat: »Hauptsache-immer-mehr-Gewinn«, »Hauptsache-immer-mehr-Profit«.
Die menschliche Seite, was den Menschen, die dort arbeiten, gut tut, dass sie sich wohlfühlen - steht an zweiter Stelle.

Überhaupt sollte doch DAS an erster Stelle stehen - d a s -
wäre menschlicher (menschheitsgeschichtlicher) Fortschritt:

WIR ALLE sind doch die Menschen, die Bürger einer Gesellschaft - an Arbeitsplätzen verbringen Viele einen Großteil ihrer (Lebens)Zeit -
so wär's doch eigentlich im Interesse, in Wahrheit, von A l l e n -
dass diese Orte, an denen so viel Zeit verbracht wird, so angenehm und freude'fördernd wie möglich sind ... dass ein »Gleichgewicht« von Arbeiten, Etwas-Schaffen und Entspannung, Pause(n), Sich-gut-fühlen, Kontakt und Kommunikation da ist ... und zunehmend gefördert wird;

alle Arten von Großraumbüros zum Beispiel, wo jedes Nasenjucken kontrollierenden Blicken Vieler ausgesetzt ist, ist in Wahrheit Lebensfreude-widrig.
Dass immer noch Leute bei Lidl kaufen - zum Beispiel - kann Schelmtraud gar nicht nachvollziehen .....

Das Ziel ist doch eigentlich, wie es alte Philosophen früher formuliert haben :
dass Menschen immer weniger arbeiten (müssen!) -
und so immer mehr Zeit haben, ihre Seele zu entwickeln, zu tun,
was sie von Herz und Seele her möchten;
was Freude und Spass macht ... was die eigenen Interessen weiterentwickelt ... auch die eigene Kreativität, die verborgenen Talente ...

Und dass a l l e Bereiche der Gesellschaft --
a u c h unsere Arbeitswelt(en) -- weitgehend demokratisch sind.
Das mag noch ein (menschheitlich) langer Weg dorthin sein - aber Schelmtraud findet's wichtig, sowas überhaupt mal zu formulieren.

Narrberts Welt ----- oder ----- Die Rückkehr des Narren

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