Wilhelm Busch - »Zum 100sten Todestag« (1)
Wilhelm Busch und seine Geschichten waren ein Teil von Narrbert’s und Schelmtraud’s Kindheit.
Zum 100sten Todestag des Meisterhumoristen -
der wegen seiner satirischen Bildergeschichten in Versen auch als einer der Urväter des Comics gilt - hier etwas aus seinem Lebenslauf :
Wilhelm Busch wurde als erstes von sieben Kindern geboren.
Da es zu Hause sehr eng war, wurde er 1841 mit neun Jahren seinem Onkel Georg Kleine – einem Pfarrer in Ebergötzen (bei Göttingen) – zur Erziehung übergeben.
Erst drei Jahre später sah er seine Eltern wieder.
Buschs Onkel gab ihm Privatunterricht, an dem auch sein Freund Erich Bachmann teilnahm.
Bachmann war der Sohn des ortsansässigen Müllers; ihre Freundschaft hielt ein Leben lang und die Mühle von Bachmanns Vater taucht ebenfalls in der Geschichte von Max und Moritz auf. Auch die Taten von Max und Moritz sind sicherlich von Wilhelm und Erichs realen Lausbubenstreichen inspiriert.
Als Wilhelm 15 war, begann er auf Wunsch des Vaters ein Maschinenbau-Studium, das er jedoch wieder abbrach.
Sein Interesse galt der Malerei, weswegen er auf die Kunst - Akademien in Düsseldorf, Antwerpen und zuletzt in München wechselte.
1854 trat Wilhelm Busch dem Kunstverein Jung München bei.
Zu dieser Zeit erlangte er erste Anerkennung durch Beiträge für die satirische Zeitschrift "Die Fliegenden Blätter".
Vorübergehend spielte Busch mit dem Gedanken, als Bienenzüchter in Brasilien ein neues Leben anzufangen.
Ab 1858 – im selben Jahr, in dem seine Schwester Anna starb – begann er sich intensiv mit Aktstudien, Anatomie, Zeichnen und Malen zu befassen.
In Wiesensahl schuf er 1863 seine Bildergeschichte "Max und Moritz", die immer noch jedes Kind kennt. Die Veröffentlichung machte ihn berühmt und sicherte ihm seine Existenz.
Ein Teil der mehr als 200 Übersetzungen ist heute im Wilhelm-Busch-Museum in Wiedensahl zu sehen.
Die Rechte für Max und Moritz verkaufte er für 1700 Goldmark oder seinerzeit umgerechnet etwa 1000 Gulden an seinen Verleger Kaspar Braun, der damit ein Vermögen verdiente. Erst im hohen Alter erhielt Wilhelm Busch einen Ausgleich von 20.000 Goldmark, die er einem wohltätigen Zweck spendete.
- wird fortgesetzt -
Zum 100sten Todestag des Meisterhumoristen -
der wegen seiner satirischen Bildergeschichten in Versen auch als einer der Urväter des Comics gilt - hier etwas aus seinem Lebenslauf :
Wilhelm Busch wurde als erstes von sieben Kindern geboren.
Da es zu Hause sehr eng war, wurde er 1841 mit neun Jahren seinem Onkel Georg Kleine – einem Pfarrer in Ebergötzen (bei Göttingen) – zur Erziehung übergeben.
Erst drei Jahre später sah er seine Eltern wieder.
Buschs Onkel gab ihm Privatunterricht, an dem auch sein Freund Erich Bachmann teilnahm.
Bachmann war der Sohn des ortsansässigen Müllers; ihre Freundschaft hielt ein Leben lang und die Mühle von Bachmanns Vater taucht ebenfalls in der Geschichte von Max und Moritz auf. Auch die Taten von Max und Moritz sind sicherlich von Wilhelm und Erichs realen Lausbubenstreichen inspiriert.
Als Wilhelm 15 war, begann er auf Wunsch des Vaters ein Maschinenbau-Studium, das er jedoch wieder abbrach.
Sein Interesse galt der Malerei, weswegen er auf die Kunst - Akademien in Düsseldorf, Antwerpen und zuletzt in München wechselte.
1854 trat Wilhelm Busch dem Kunstverein Jung München bei.
Zu dieser Zeit erlangte er erste Anerkennung durch Beiträge für die satirische Zeitschrift "Die Fliegenden Blätter".
Vorübergehend spielte Busch mit dem Gedanken, als Bienenzüchter in Brasilien ein neues Leben anzufangen.
Ab 1858 – im selben Jahr, in dem seine Schwester Anna starb – begann er sich intensiv mit Aktstudien, Anatomie, Zeichnen und Malen zu befassen.
In Wiesensahl schuf er 1863 seine Bildergeschichte "Max und Moritz", die immer noch jedes Kind kennt. Die Veröffentlichung machte ihn berühmt und sicherte ihm seine Existenz.
Ein Teil der mehr als 200 Übersetzungen ist heute im Wilhelm-Busch-Museum in Wiedensahl zu sehen.
Die Rechte für Max und Moritz verkaufte er für 1700 Goldmark oder seinerzeit umgerechnet etwa 1000 Gulden an seinen Verleger Kaspar Braun, der damit ein Vermögen verdiente. Erst im hohen Alter erhielt Wilhelm Busch einen Ausgleich von 20.000 Goldmark, die er einem wohltätigen Zweck spendete.
- wird fortgesetzt -
Henri Hermes - 9. Jan, 16:08