Von Narren und armen Narren
Narrbert sass auf einer Bank in der Sonne.
Über sein Gesicht liefen Tränen.
"Du weinst, Narrbert?" fragte Reinhold.
"Ich weine, Reinhold." sagte Narrbert.
"Eine, die ich lieb gewonnen habe, ist fort. Fast gestern war sie noch da, heute ist sie fort. Schmerzen des Herzens.
So weine ich, manchmal, beim Aufwachen schon .. manchmal, vor dem Einschlafen."
"Aber sagst du nicht oft, es sei wichtig, loszulassen, anzunehmen was geschieht?" beharrte Reinhold.
"Nicht mit dem Leben zu kämpfen, mit dem Fluss mitzugehen?"
"Genau das sage ich", gab Narrbert zur Antwort,
"und genau das tue ich.
Und ein Narr bin ich auch.
Doch was für ein armer Narr wär ich, wollte ich nicht weinen!?"
Über sein Gesicht liefen Tränen.
"Du weinst, Narrbert?" fragte Reinhold.
"Ich weine, Reinhold." sagte Narrbert.
"Eine, die ich lieb gewonnen habe, ist fort. Fast gestern war sie noch da, heute ist sie fort. Schmerzen des Herzens.
So weine ich, manchmal, beim Aufwachen schon .. manchmal, vor dem Einschlafen."
"Aber sagst du nicht oft, es sei wichtig, loszulassen, anzunehmen was geschieht?" beharrte Reinhold.
"Nicht mit dem Leben zu kämpfen, mit dem Fluss mitzugehen?"
"Genau das sage ich", gab Narrbert zur Antwort,
"und genau das tue ich.
Und ein Narr bin ich auch.
Doch was für ein armer Narr wär ich, wollte ich nicht weinen!?"
Henri Hermes - 16. Jan, 16:47